heute gibt es die Rezension zu "Saeculum" .
Autorin : Ursula Poznanski
Verlag : Loewe
Seiten : 496
ISBN : 978-3-7855-7028-9
Genre : Thriller
Alter : ab 14 Jahre
Preis : 14,95€
Reihe : Einzelband
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter – ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?
Quelle : ⒸLoewe
Ein paar Buchgedanken
Eigentlich hatte ich nicht geplant das Buch zu lesen, aber irgendwann fiel es mir doch ins Auge und ich wollte mir unbedingt eine Meinung dazu bilden, weil ich bis jetzt nur gutes gehört hatte.
Aber ich war ziemlich aufgeregt, wie das Buch sein wird, weil viele meinten man soll es nicht Abends lesen :D
Die Charaktere
Sebastian Steffenberg ist der Sohn eines bekannten Chirugen und es hat deshalb nicht leicht. Ständig lernt er für sein Medizinstudium um später einmal in die Fußstapfen seines Vaters treten kann.
Da kommt es ihm gelegen mal etwas rauszukommen und bei einer Convention von Saeculum teilzunehmen, die ein Mittelalter-Rollenspiel veranstalten.
Dazu verleitet wurde er von Sandra, seiner Freundin, die sich für das Mittelalter interessiert und regelmäßig bei diesen Conventions mitmacht.
Es war für mich sehr interessant, mal nicht über eine weibliche Protagonistin zu lesen, sondern um einen männlichen Protagonisten, weil Männer ja oft anders handeln und denken als Frauen ;)
Und ich mochte ihn wirklich sehr als Charakter, er entpuppt sich als sehr facettenreich und als glaubwürdiger als manch andere Protagonoisten.
Sandra dagegen war mir total unsympathisch (bis zum Schluss), weil sie irgendwie total zickig ist und wie sie sich verhalten hat überhaupt nicht gefallen hat.
Auch Iris mochte ich am Anfang nicht so gern, aber mit der Zeit ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen, wie viele andere Nebencharaktere -zum Beispiel Lisbeth- hatte auch sie viele Geheimnisse, die während des Buches gelüftet werden und auch vieles was mich wirklich wirklich geschockt hat, vor allem bei Iris und Lisbeth, was sehr toll war, da diese Charaktere sehr nah an der Wirklichkeit geblieben sind und sehr echt und tiefgründig sind.
Auch die anderen Charaktere waren sehr spannend und lustig -lustig vor allem Doro- und auch sie hatten manche Geheimnisse, die mich sehr überrascht haben.
Allerdings habe ich die meisten am Anfang sehr oft durcheinander geschmissen, was das Lesen erschwert hat. Aber nach der Zeit ging das besser, weil man die einzelnen Charaktere besser kennengelernt hat und ich sie so besser auseinander halten konnte.
Schön war, dass man vieles über den Hintergrund der Charaktere
Die Geschichte
Am Anfang lernt man erstmal den Protagonisten kennen , lernt etwas über sein Leben und seinen Charakter kennen und wird in die Mittelalter-Szene eingeführt, damit man sich etwas zurecht findet.
Schön war, dass man mehr über die Mittelalter-Szene kennengelernt hat, was für mich sehr interessant war.
Und endlich bei dem Hauptpunkt der Geschichte angekommen -der Convention- ging es dann erstmal ziemlich langsam voran, ich tappte viel im Dunkeln und irgendwie kam es mir ewig vor bis ich in der Handlung endlich weiter gekommen bin, trotzdem blieb es die ganze Zeit über gruselig und spannend, weshalb ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen :)
Aber ab den letzten 240 Seiten ging es dann aber richtig los und wurde noch gruseliger und spannender als vorher und auch die Handlung ging dann endlich wieder voran.
Die ganze Zeit über konnte ich nicht vorhersehen, was wohl als nächstes passieren wird und wenn ich es mal dachte, ging es in eine ganz andere Richtung -so auch beim Ende- diese Auflösung hätte ich nie erwartet und ließ mich vollkommen verblüfft in der Gegenwart zurück.
Schreibstil
Ursula Poznanskis Schreibstil war super angenehm zu lesen, durch ihre vielen kleinen und versteckten Erklärungen über das Mittelalter konnte ich mich besser in diese "Zeit" hineinversetzten und auch die versteckten Hinweise und Irreführungen waren sehr spannend mit zu verfolgen.
Super ! :)
Pro
- Tolle, tiefgründige und glaubwürdige Charaktere!
- Spannende und gruselige Geschichte, die mich vom Hausaufgaben machen abgehalten hat :)
- Eine schöne Einführung in das Mittelalter und den Charakteren.
- Irreführende und nicht vorrausschaubare Handlung, die immer schockierende und überraschende Wendungen hatte.
- Toller Schreibstil, der einen fesselnd.
Con
- Am Anfang war es etwas langatmig und
- auch bis zu Mitte hin, war es zwar spannend- allerdings hatte ich das Gefühl, dass man in der Handlung nicht weiter kommt.
Außerdem
Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass man das Abends nicht lesen sollte, aber das ist ja bei jedem anders :)
Das Buch kommt gleich mal auf meine Wunschliste, tolle Rezension :)
AntwortenLöschenIch folge dir übrigens via GFC und würde mich freuen, wenn du bei mir mal vorbei schauen würdest.
Liebste Grüße aus Hamburg
Jenny von http://jemasija8.blogspot.de/
Danke, das freut mich :)
LöschenIch schau gleich mal vorbei
Alles Liebe