Dienstag, Mai 10, 2016

Spoiler in Rezensionen

Hallo ihr Lieben!
Heute möchte ich mal ein kleines Thema ansprechen und eure Meinung dazu wissen. Und zwar geht es um Spoiler in Rezensionen. 

Mir ist es jetzt schon ein paar mal aufgefallen, dass in manchen Rezensionen Spoiler vorhanden sind.
Letztlich bin ich bei Instagram auf einen Account gekommen, bei dem gefragt wurde welches Buch derjenige denn als nächstes lesen soll und bei einem Buch hat dann jemand den fettesten Spoiler allerzeiten in die Kommentare geschrieben. Naürlich hatte derjenige dann auch keine Lust mehr das Buch zu lesen und war ziemlich sauer.
Mir ist das auch schon passiert als ich ein Video zu "Allegiant" gesehen habe und dann das Ende verraten wurde. Ich hatte danach auch keine Lust mehr das Buch zu lesen.

Ich habe auch Rezensionen mit Spoilern ABER ich kündige es vorher an oder verstecke den Beitrag irgendwie. 
Aber es gibt Bookblogger und Booktuber, die sich bei einer Rezension einfach so über den Inhalt auslassen und das ohne irgendwelche Vorankündigung oder sonst was. Dabei sollte eine Rezension doch hauptsächlich auch informativ sein, denn manche Leute die einfach nur eine Meinung von dem Buch wissen wollen, möchten das Buch ja vielleicht auch noch lesen.
Klar, bei Rezensionen von einer Buchreihe, in der man dann Buch 3, 4 oder 5 bespricht bleiben Spoiler nicht ganz aus, was mir auch oft Probleme macht, da ich immer versuche so spoilerfrei wie möglich zu schreiben.

Wie macht ihr das? Gebt ihr am Anfang einer Rezension eine Spoiler-Warnung? Oder schreibt ihr irgendwo hin, um welchen Teil es sich handelt?
Und wie macht ihr das, wenn ihr unbedingt etwas ansprechen wollt, aber damit auch spoilern würde?

Ich finde, solange man die Spoiler ankündigt oder sie irgendwie kenntlich macht, versteckt oder sonst was ist es noch okay. Manchmal rutscht es einem ja auch ausversehen raus, was ja auch kein Weltuntergang ist. Wir sind alle Menschen.
Aber einfach so die größten Spoiler des Jahrhunderts rauszuhauen ohne irgendeinen Hinweis und mit voller Absicht finde ich nicht okay.

Was haltet ihr von Buchdiskussionen? Bei denen schon von vornerein klar ist, dass dort das Buch wirklich besprochen und diskutiert wird? 

 



13 Kommentare:

  1. Hey,

    ich finde dieses Thema sehr interessant. Wie du, bin ich schon mehrmals über Spoiler gestolpert, obwohl ich mich eigentlich eben NICHT spoilern wollte. Schlimm ist das vor allem auf solchen Seiten wie facebook, instagram und Co. Den Nutzern ist das egal das sie gerade einfach den fettesten Spoiler des Jahrhunderts in die Kommentare schreiben. Es ist ihnen auch gleichgültig, das man normalerweise auf Spoiler hinweisen sollte. Es gibt wohl eine Art Faustregel, das man Filme/Bücher/Serien spoilern "darf" wenn diese über 10 Jahre alt sind. Dann hätte man ja angeblich genug Zeit gehabt sich mit der Materie zu befassen und dann bräuchte man auch nicht mehr vor Spoilern zu warnen. Ich finde das ist ziemlicher Bullshit :D
    Meiner Meinung nach, sollte man Spoiler IMMER kennzeichnen.

    Wichtig finde ich, das man bei Reihen direkt am Anfang hinschreibt, das es sich um Band 2, 3 oder was weiß ich handelt. Wenn man nämlich Band 1 nicht kennt und dann den Inhalt zu Band 2 liest, ist das ja so gesehen schon fast eine Art Spoiler.
    Wenn mir ein Blogger oder Booktuber begegnen würde, der spoilert ohne es anzukündigen, würde ich dieser Person einfach nicht mehr folgen. Dann läuft man auch nicht Gefahr von dieser Person zufällig gespoilert zu werden. Allerdings ist das dann schon ein ziemliches austesten und mit Pech wurde man dann schon direkt beim ersten Video oder bei der ersten Rezension gespoilert.

    Deine Rangehensweise finde ich sehr gut und auch ich mache das immer so, das ich Spoiler direkt zu Beginn ankündige.
    "Und wie macht ihr das, wenn ihr unbedingt etwas ansprechen wollt, aber damit auch spoilern würde?" <-- Mit dieser Frage musste ich mich auch bei meiner Rezension zu Allegiant stellen. Ich habe das dann so gemacht, das ich die Punkte, die ich unbedingt ansprechen wollt, extra nach ganz unten in den Beitrag gepackt habe. So konnten meine Leser die Rezension Spoilerfrei genießen. Diejenigen die aber kein Problem mit Spoilern haben, konnten dann auch den farblich abgetrennten Bereich durchlesen.

    Grundsätzlich gilt im Internet aber immer: Keine Kommentare zu Büchern/Filmen/Serien lesen, wenn man nicht auf dem neusten Stand ist! Vor allem nicht auf Facebook. :D

    Liebe Grüße
    Andrea

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  2. Hallo Lea,

    Ein richtig toller Post von dir,
    denn über dieses Thema denke ich nun auch schon länger nach.
    Ich schreibe vor meine Rezensionen immer den Klappentext des jeweiligen Buches,
    wo natürlich auch ab und an Spoiler vorhanden sind.
    Allerdings schreibe ich auch immer, ob das Buch nicht die Fortsetzung einer Reihe ist.
    Ich bin immer noch unentschlossen, ob ich nun dabei bleiben sollte,
    den Klappentext des jeweiligen Bandes zu listen oder nur den von Band 1.
    Aber bei einem gebe ich dir recht: Mitten in der Rezi so einen Megaspoiler rauszuballern,
    geht gar nicht! Ich wurde so schon für unzählige Reihen gespoilert, "Die Bestimmung", "Selection" und "Obsidian" sind nur einige davon.
    Mal schauen, ob ich zu dem Thema noch einen Sonntagsgeplauder-Post hochladen werde. :)

    Liebe Grüße,
    Laura

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  3. Toller Beitrag, ich finde das mit den Spoilern auch immer schwierig und ich hasse es in Posts/Kommentaren gespoilert zu werden. Dinge wie "das Ende war offen" oder "das Ende war voraussehbar" sind für mich persönlich in Ordnung, weil das ja eigentlich nichts aussagt.
    Aber wenn dann wirklich geschrieben wird, wie es ausgeht ... puuuuh.

    Bei Reihen achte ich da ehrlich gesagt gar nicht drauf, ich gebe ganz oben und in rot markiert die Warnung und lasse mich über alles aus, was vorherige Teile spoilern könnte. Den aktueöllen Teil spoiler ich dann natürlich nicht.
    Und wenn es Dinge gibt, die ich einfach mit reinbringen MUSS, markiere ich sie doppelt. Also färbe die Buchstaben grau und die Markierung/den Hintergrund in der gleichen Farbe. Sodass der Leser den Text einfach mit der Maus markieren muss, um ihn zu lesen. Weil ich finde, so etwas geht einfach gar nicht.

    Liebst, Lara.

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  4. Huhu,
    In dem Punkt das Spoiler in Rezensionen nicht so schön ist, kann ich dir nur zustimmen. Mein Problem damit ist aber zu definieren was schon ein Spoiler und und was nicht. Jeder hat ja da eine unterschiedliche Einstellung ab wann es ihm zu viel verraten ist.

    Grüße

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  5. Hey,
    ich hasse Spoiler, bei einigen Büchern kann ich verstehen, dass es schwer ist ohne auszukommen. Meiner Meinung nach sollte es aber markiert sein. Da gibt es die coolsten Sachen, zum Beispiel habe ich schon gesehen, dass der Spoiler Text in weißer Schrift, also unsichtbar war. Man musste den Part also BEWUSST markieren, um ihn zu lesen. Ich versuche, keine Spoiler zu verwenden, da man ja gar nicht alles über ein Buch vorwegnehmen muss. Ich ärgere mich immer, wenn ich eine gespoilerte Rezi lese. Je nach Ausmaß habe ich dann oft nicht mehr so richtig Lust auf das Buch.

    Liebe Grüße Ayleen
    http://lasszeilensprechen.blogspot.de/

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  6. Hi Lea,

    bei Spoilern kann ich mich nicht entscheiden, welche Spoiler wirklich mies sind und mir das Interesse am Buch nehmen - aber bei manchen Spoilern werde ich erst recht neugierig, weil ich wissen will, wie es z.B. dazu kommt, dass meine Lieblingsfigur stirbt (ja, kam erst neulich bei mir vor).
    Ich versuche in meinen Rezensionen, eigentlich spoilerfrei zu schreiben, denn ich weiß, dass manche es mit Spoilern ernster nehmen als ich selbst es tu. Im Großen und Ganzen bin ich deswegen nicht die Leserin, die bei totalen Spoilern gleich aus der Haut fährt :)
    Großartiger Post, übrigens!

    LG Julia

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  7. Huhu Lea,

    ich bin über den Blogger-Thread bei LovelyBooks hierher gekommen und dachte mir, ich lasse auch mal meine Meinung da. Denn ich finde, es gibt nichts Schlimmeres, als ungewollt gespoilert zu werden!
    Ich betreibe selber einen Blog und vermeide es in Rezensionen grundsätzlich, etwas über die Handlung zu verraten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Posts dadurch weniger "tief" oder professionell sind, aber ich will selber nicht gespoilert werden, also schreibe ich auch keine in meine Rezensionen.

    Wenn allerdings vorher darauf hingewiesen wird oder die Spoiler sogar versteckt sind, finde ich es durchaus okay. Dann weiß man ja, was einen erwartet und kann im Zweifelsfall einfach nicht weiter lesen...

    Liebe Grüße
    Sas

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  8. Überlicherweise, wenn ich mich über etwas auslasse das Spoilern könnte, verstecke ich den Beitrag in dem ich Text und hintergrund dieselbe Farbe zuweise und am anfang und Ende ein *Spoiler* setze.

    Andererseits gibt aus Bücher bei denen ich dann schon gezielt nach Spoiler gesucht habe einfach um zu sehen worum die Aufregung geht (z.B. Allegiant, welches ich nicht gelesen habe aber eben doch gerne wissen wollte worüber sich die Leserschaft denn nun so aufregt), bei manchen Geschichten bin ich allerdings auch freier im Gebrauch wenn ich denke das der/die AutorIn ein Reizthema (i.d.R. sexualisierte Gewalt) schlecht handhabt und ich eine Warnung davor angebracht halte.

    Tja, und dann gibt es auch noch gelegntlich Romane die man kaum besprechen kann ohne ein wenig zu Spoilern weil man sonst zu sehr um die Handlung herumeiern musste. :)

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  9. Huhu,
    ich hasse Spoiler so sehr! Bei Allegiant ging es mir genauso, danach hatte ich gar keine Lust mehr weiterzulesen. Als ich bei Silber 3 unbedingt über einige Sachen reden wollte, habe ich anstatt einer Rezension einen Booktalk gemacht.
    Ich habe dich übrigens beim Zieh Bücher an-TAG getaugt, würde mich freuen, wenn du mitmachst.
    Liebste Grüße Laura

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  10. Hey,

    ich mag spoiler auch überhaupt nicht. Beim 3. Band der Bestimmung wurde ich über Facebook gespoilert, also nicht über eine Rezension, doof ist es trotzdem. :( Aber vielleicht konnte ich dadurch das Buch auch entspannter lesen. :D

    Ich persönlich schreibe nie Spoiler, auch keine versteckten. Selbst wenn es etwas gab, das erwähnt werden müsste, schreibe ich nur Andeutungen, bzw. gehe nicht in Handlungsdetail.

    Bei Reihen versuche ich immer vor dem Inhalt zu schrieben, dass es ein fortsetzender Teil einer Reihe ist. Mehr aber nicht.

    Und da ich die Inhaltsangaben immer selber schreibe, umgehe ich, dass der Klappentext spoilert oder die halbe Handlung verrät. :)


    Liebe Grüße,
    Anna

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  11. Hi,
    das ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema. Mir ist es zum Glück noch nicht passiert, dass ich in einer Rezension oder in den Kommentaren gespoilert wurde.
    Aus Versehen kann sowas ja auch gar nicht passieren.
    Rezensionen dienen ja dazu,die Neugier zu wecken und mit Spoilern erreicht man ja das genaue Gegenteil.
    Wenn man es kennzeichnet geht es wohl. Aber es gibt bessere Plattformen, wo man sich mit anderen besser über Bücher austauschen kann, ohne Rücksicht nehmen zu müssen.
    Liebe Grüße
    Chrissi

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  12. Hi,

    wie wäre es mit dem Thema Stalking?
    Dazu hab ich interessantes Buch gefunden und muss sagen, dass ich Angst kriege wenn ich daran denke, dass soclhe Typen wirklich geben kann...
    https://www.amazon.de/So-weit-die-Herzen-tragen-ebook/dp/B01BRUP04W?ie=UTF8&ref_=asap_bc

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  13. Spoiler sind wirklich nicht so toll. Wenn man welche in einer Rezi schreibt, dann sollte man es ankündigen und kennzeichnen. Meistens schreibe ich ohne Spoiler, denn ich möchte wirlich niemanden das Buch vermiesen. Wenn ich schon mal welche schreibe, weil ich erklären will, was mir wo nicht gefallen hat, dann kennzeichne ich das.
    http://lesen-ist-leben.blogspot.lu

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Ich freue mich über jedes Kommentar :)
LG
Lea